Die Auswahl der Warnmarkierung
Wie wählen Sie die passende Warnmarkierung für verschiedene Anwendungen, Branchen und Fahrzeuge aus? Wir gehen in diesem Blogbeitrag der Frage nach, wer was beachten muss, wenn er bestimmte Einsatz- oder Sonderfahrzeuge korrekt mit Warnmarkierungen versehen möchte.
Unser Fokus liegt dabei diesmal eher auf Sonderfahrzeugen, die beispielsweise in Gemeinden unterwegs sind. Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Polizei und Co. müssen ebenfalls korrekt gekennzeichnet sein, um überhaupt auf die Straße zu dürfen. Für diese Zwecke bieten wir die rot-weißen oder auch rot-gelben Warnmarkierungen in Signalfarbe für diverse Fahrzeugtypen an. Vom Pkw der Polizei bis zum großen Feuerwehr-Einsatzfahrzeug müssen entsprechende Markierungen auf eine bestimmte Art und Weise angebracht sein und allen rechtlichen Vorgaben entsprechen. Rechtliche Details finden Sie ebenfalls in diesem Beitrag.
Die Vielfalt an Sonderfahrzeugen: Wer nutzt Warnmarkierungen, um sich auf deutschen Straßen frei zu bewegen?
Abgesehen von oben genannten Einsatzfahrzeugen von Rettungskräften ist die Warnmarkierung auch bei vielen weiteren Fahrzeugen vorgeschrieben. Das betrifft Gemeindefahrzeuge und solche, die beispielsweise auf Landstraßen, Autobahnen oder im Stadtgebiet arbeiten und im Einsatz sind.
Hier fahren Fahrzeuge mit Warnmarkierung:
- Bauunternehmen, Straßenbauunternehmen
- Bauhöfe von Städten und Gemeinden
- örtliche Müllabfuhr und Straßenreinigung
- Abschleppdienste
- landwirtschaftliche Betriebe
Dadurch ergeben sich auch die typischen Fahrzeuge, die auf den Straßen mit Warnmarkierungen unterwegs sind. Wenn Sie zu obigen Einrichtungen und Unternehmen gehören, dann müssen Sie etwa Baufahrzeuge aller Art, Reinigungsfahrzeuge, Müllfahrzeuge, Abschleppfahrzeuge oder Ihre landwirtschaftlichen Fahrzeuge entsprechend kennzeichnen. Das gilt für letztere nicht, wenn Sie lediglich auf Ihrem Grund und Boden unterwegs sind und keine öffentlichen Straßen und Wege nutzen. Zu diesen zählen auch Forstwege.
Wo finde ich die passende Warnmarkierung für mein Fahrzeug?
Die Auswahl ist einfach und intuitiv gestaltet. Wenn Sie Kommunalfahrzeuge mit unseren vorgefertigten Warnmarkierungssätzen bestücken möchten, dann schauen Sie nach den entsprechenden Kategorien und geben alle relevanten Daten: Marke, Modell und Baujahr in die Suchmaske ein!
Häufige Fahrzeugkategorien:
Die Warnmarkierungen werden in Sets mit rund einem Dutzend Teile für jedes Fahrzeug angeboten. So entfällt der Zuschnitt und Sie müssen die einzelnen Teile nur dorthin kleben, wo es die Anleitung vorsieht: Eine Montageanleitung gehört selbstverständlich zum Lieferumfang.
Sie vermeiden nicht nur Fehler beim Schneiden und sparen Zeit beim Aufbringen, die Lieferung als Set hat noch zwei weitere Vorteile. Erstens sind die Warnmarkierungen entsprechend der Karosserie gewölbt und halten so länger. Zweitens eignen sich die Sets bestens dafür, sich einen Vorrat anzulegen. Sie müssen bei Beschädigungen auch nicht den kompletten Warnmarkierungssatz neu kaufen, sondern fordern bei uns das spezifische Teil an.
Rechtliche Vorgaben für die richtige Warnmarkierung
Alle Sonderrechte für die Fahrzeuge mit einer Warnmarkierung sind in §35 Abs. 6 StVO geregelt. Die Warnmarkierungen selbst müssen hohen Ansprüchen an Sichtbarkeit und Belastbarkeit genügen. Sie bestehen aus sehr widerstandsfähigen mikroprismatischen Reflexfolien in den Signalfarben Rot-Weiß oder auch Rot-Gelb.
Hinweis: Die vorgegebene Farbgebung kann von den jeweiligen Regeln der Bundesländer abhängen.
Die genaue Beschaffenheit sowie die Abmessungen und damit Mindestgrößen der Warnmarkierungen an Sonderfahrzeugen wird in der DIN 30710 genau geregelt. Hier wird von sogenannten Normflächen gesprochen. Eine Normfläche entspricht 141 × 141 mm. Insgesamt müssen vier Normflächen links- und rechtsweisend an jeder Fahrzeugseite vorn und hinten angebracht werden. Hierbei ist mehr, aber nicht weniger erlaubt. Es existieren daher auch Varianten mit der doppelten Breite (282 mm). Wenden Sie sich bei weiteren Fragen gern an uns!