Wie wählen Sie die richtige Warnmarkierung für Baustellenfahrzeuge aus?
Auf Baustellen sind bestimmte Fahrzeuge und Maschinen zu finden, die laut Gesetz mit Warnmarkierungen versehen werden müssen. Wir klären in diesem Beitrag, wie Sie passende Warnmarkierungen für alle diese Kfz leicht auswählen können und welche Baustellenfahrzeuge diese benötigen.
Warnmarkierungen sind exakt definiert und dienen der Sicherheit bei Baustellenfahrzeugen
Aufgrund der besonderen Einsatzbedingungen und Stehzeiten sowie -orte müssen Baustellenfahrzeuge besonders gut sichtbar sein. Die retroflektierenden Warnmarkierungen dienen jedoch nicht nur zur besseren Erkennbarkeit, sondern markieren die Baustellenfahrzeuge gleichzeitig als solche, mit sogenannten Sonderrechten nach § 35 der Straßenverkehrsordnung (StVO). Bei diesen Rechten handelt es sich beispielsweise um die Erlaubnis, an bestimmten Stellen zu parken, an denen private Pkws nicht halten dürfen.
Die Warnmarkierungen selbst sind über die DIN 30710 näher definiert. Es handelt sich dabei um eine spezielle reflektierende und rot-weiße Folie. Die Folie muss in einer bestimmten Art und Weise – links- beziehungsweise rechtsweisend – als sogenannte Normfläche (141 × 141 mm) in einer vorgegebenen Anzahl angebracht werden. Links und rechts vorne und hinten am Baustellenfahrzeug müssen sich je vier dieser Normflächen befinden.
Welche Baustellenfahrzeuge müssen mit Warnmarkierungen bestückt werden?
Grundsätzlich müssen alle Baustellenfahrzeuge, aber auch Maschinen und mobile Großwerkzeuge so markiert werden. Neben Kränen, Betonmischern, aber auch Montage- und Gerüstbaufahrzeugen sind das vorrangig: (Mini-)Bagger, Hako/Multicar, Lkw, Transporter, Stapler und weitere Pkws inklusive deren Anhänger.
Zu den Regularien über deren Kennzeichnung und Behandlung können fernab der StVO und allgemeinen Vorgaben zur Sicherheit am Arbeitsplatz weitere länderspezifische Gesetze kommen.
So gehen Sie bei der Auswahl der richtigen Warnmarkierung für Ihre Baustellenfahrzeuge vor
Warnmarkierungen werden von der Rolle oder als sogenannte Warnmarkierungssätze angeboten. Die Rollen-Warnmarkierungen oder Konturmarkierungen sind gut für eine flexible Kennzeichnung von diversen Baumaschinen und Co. geeignet. Klassische Baustellenfahrzeuge wie Transporter, Lkws und Bagger bestücken Sie am einfachsten mit dafür vorgefertigten Sets.
Solche Warnmarkierungssätze bestehen aus rund 10 Teilen und sind bereits passend zugeschnitten und geformt, um sich ideal an die Konturen des Fahrzeugs anzupassen. Dadurch werden Aufbringung und Montage zum Kinderspiel. Durch den Wegfall mühsamer Zuschnittzeiten gelingt dies nicht nur schneller, sondern auch sauberer und die Lebensdauer ist durch die Passgenauigkeit ebenfalls erhöht.
Wie wähle ich das richtige Set an Warnmarkierungen für mein Baustellenfahrzeug aus?
- Warnmarkierungssätze nach DIN 30710 auswählen
- Fahrzeugtyp auswählen: Pkw, Transporter, Lkw – oder:
- Direkt die Fahrzeugangaben: Hersteller, Modell und Baujahr
- Fahrzeug anwählen und Anzahl der Warnmarkierungssätze kaufen
Warum Warnmarkierungssätze für Baustellenfahrzeuge aussuchen?
Die Auswahl ist besonders einfach und die Montage gestaltet sich dank der vorgefertigten Teile sogar für Laien intuitiv. Aber damit nicht genug: Die Warnmarkierungen als Sets lassen sich gut auf Vorrat anlegen, um bei Beschädigung sofort für Ersatz zu sorgen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld.
Denn während bei herkömmlichen Methoden unter Umständen die gesamte Warnmarkierung bei Beschädigung mühsam an einer Fahrzeugseite ersetzt werden musste, ist das bei Sets punktuell möglich. Bei Sets aus 8, 10 oder 12 Teilen sind erfahrungsgemäß nie alle beschädigt, sondern meistens nur eines oder zwei. Diese Teile können Sie kostengünstig separat nachbestellen, um das Vorrats-Set wieder zu vervollständigen.
Schauen Sie sich auch unsere Installationsvideos an! Damit gelingt die Montage besonders simpel.