Warnmarkierungssätze für Fahrzeuge mit Sonderrechten
Fahrzeuge mit Sonderrechten, die Warnmarkierungen erhalten müssen, sind beispielsweise Einsatzfahrzeuge von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Diese Fahrzeuge haben das Recht, bei Einsatzfahrten von Verkehrsregeln abzuweichen, um schnell zum Einsatzort zu gelangen.
Ferner sind auch weitere Fahrzeuge mit Sonderrechten ausgestattet, die in einem kommunalen Kontext bestimmte Arbeiten erledigen müssen. Hierzu zählen etwa Autobahnfahrzeuge, Pkws und Transporter bestimmter Bauunternehmen sowie Fahrzeuge aus dem Fuhrpark von Bauhöfen in Städten und Gemeinden.
Welche Sonderrechte können Fahrzeuge mit Warnmarkierung innehaben?
Fernab von Einsatz- und Rettungsfahrzeugen dienen die Sonderrechte und damit im Zusammenhang stehend die Warnmarkierung dazu, dass die Fahrzeuge bestimmte Arbeiten erledigen können. So müssen Sonderfahrzeuge unter Umständen länger an einem bestimmten Ort stehen oder sogar im absoluten Halteverbot, wo Durchschnittsautofahrer eine Ordnungswidrigkeit begehen würden.
Die Sonderrechte umfassen unter anderem das Überschreiten von Höchstgeschwindigkeiten, das Ignorieren von roten Ampeln und das Halten und Parken an unerlaubten Stellen. Diese Rechte sind im deutschen Straßenverkehrsrecht in den §§ 35 und 38 der Straßenverkehrsordnung (StVO) geregelt. Allerdings sind die Sonderrechte aus § 38 Einsatzfahrzeugen mit blauem Blinklicht vorbehalten.
Der § 35 gilt etwa für Bau- und Reinigungsfahrzeuge sowie die Müllabfuhr, die ihren Dienst ohne Hindernisse leisten muss. So heißt es in Absatz 6 des Gesetzestextes etwa:
„Fahrzeuge, die dem Bau, der Unterhaltung oder Reinigung der Straßen und Anlagen im Straßenraum oder der Müllabfuhr dienen und durch weiß-rot-weiße Warneinrichtungen gekennzeichnet sind, dürfen auf allen Straßen und Straßenteilen und auf jeder Straßenseite in jeder Richtung zu allen Zeiten fahren und halten […]“
Wie müssen Fahrzeuge mit Sonderrechten gekennzeichnet werden?
Alle Sonderfahrzeuge aus Gemeinden und Co. müssen mit rot-weißen, sogenannten Normflächen in ausreichendem Umfang bestückt werden. Die Regelungen zu adäquater Warnmarkierung sind in der Norm DIN 30710 festgehalten. Diese Norm ist die Basis für die Herstellung unserer Warnmarkierungssets.
Es handelt sich bei unseren Produkten um eine Spezialfolie in den Signalfarben, die mikroprismatisch und selbstklebend ist. Die erwähnten Normflächen müssen in einer bestimmten Anzahl an Fahrzeugen angebracht werden, die Sonderrechte besitzen. Jede Normfläche meint ein Feld, das 144 × 144 mm groß ist. Insgesamt acht dieser Normflächen müssen jeweils vorn und hinten am Sonderfahrzeug angebracht sein. Das bedeutet, es müssen je vier links- und rechtsweisende Flächen an den Fahrzeugseiten aufgebracht werden.
Die Angaben sind das Minimum, mehr Warnmarkierungen sind durchaus möglich. Andere Verkehrsteilnehmer erkennen so bereits von Weitem, dass ein Fahrzeug bewusst an einer bestimmten Stelle steht, und nehmen es als Hindernis wahr. Die Warnmarkierungen müssen vollständig und unbeschädigt sein. Obwohl die Folien sehr robust sind, kann es jedoch immer wieder zu kleinen Schäden kommen. Wenn Sie sich für Warnmarkierungen von der Rolle entscheiden, müssen die Flächen unter Umständen aufwendig erneuert werden. Dazu haben wir eine smarte Alternative.
Warnmarkierungssets für Ihre Sonderfahrzeuge erwerben
Wenn Sie einen Fuhrpark, beispielsweise für eine Gemeindeflotte, einen Bauhof oder eine Straßenmeisterei leiten, kennen Sie die Problematik mit der Warnmarkierung. Jedes neue Fahrzeug muss diese vor dem Einsatz erhalten. Das Aufbringen von Rollenware ist zeitraubend, erfordert Erfahrung und vor allem Übung.
Wir bieten Ihnen eine Möglichkeit, nicht nur Zeit, Geld und Ärger zu sparen, sondern sich auch einfach einen ausreichenden Vorrat für alle Fahrzeuge anzulegen. Das gelingt mit passgenauen Warnmarkierungssets für Ihre Fahrzeuge mit Sonderrechten. Über unseren Konfigurator geben Sie Marke, Typ und optional das Baujahr an und bestellen ein Set, das meistens aus rund zehn bis zwölf Einzelteilen besteht.
Für Sie heißt das: Abmessen und Zuschneiden entfallen. Ferner sind die einzelnen Teile so gewölbt, dass sie sich hervorragend an die Fahrzeuggeometrie des jeweiligen Modells anpassen. Das macht sie spannungsresistent und somit weniger anfällig für Risse oder eine verminderte Haftung. Unsere Warnmarkierungen werden inklusive Montageanleitung geliefert und mithilfe einer Flüssigkeit aufgebracht, die Ihnen auch Zeit für eine Nachjustierung lässt. Nach dem Trocknen sitzen die Teile bombenfest.
Hierfür sind keine Vorkenntnisse notwendig und auch Laien bewerkstelligen diese Arbeit wesentlich einfacher, als das auf dem herkömmlichen Wege möglich wäre. Ein weiterer Vorteil: Legen Sie sich für Ihre Sonderfahrzeuge mehrere Sets als Vorrat an. Wenn es doch einmal zu Beschädigungen der Warnmarkierung kommt, müssen Sie lediglich das betroffene Stück auswechseln. Diese senden wir Ihnen auch gern separat als Ersatz zu. So müssen Sie nicht das gesamte Warnmarkierungsset neu kaufen.
Haben Sie noch Fragen zur Auswahl, Bestellung oder Installation? Wir sind für Sie da und freuen uns über Ihre Nachricht und finden gemeinsam die optimale Lösung.